Montag, 9. Februar 2015

Off the radar birthday

Unsere letzte Arbeitswoche verging wie im Flug. Neben Küchenarbeit und tütenweise Süßkartoffelchips frittieren durften wir wieder an zwei Hochzeiten teilhaben. Eine davon direkt am Strand bei Mount Manganui, die andere ein bisschen außerhalb von Tauranga. Witzig war, dass wir uns am zweiten Tag zum Schluss nur noch zu dritt um die Gäste kümmerten - drei Backpackerinnen ohne eine einzige Bezugsperson :D


Lief aber wie geschmiert und zum Abschluss des stressigen Tages vernichteten wir wieder die Reste des Hochzeitsessens :)


Wirklich viel Spannendes geschah die Woche bevor wir uns wieder Richtung Auckland machten nicht.
Sabrina, Lena und ich nutzten einen Regentag zum Shoppen, einen anderen Tag verirrten wir uns ein zweites Mal zu den Kaiate Falls. Wusstet ihr, dass wir hier ein komplett anderes Sternbild haben als in Deutschland?


Innerhalb von vier Tagen schafften wir es das weltbeste Eis, die beste Pizza in wahrscheinlich ganz Neuseeland und die unglaublichsten Burger zu probieren! Heaven!


Nach drei Wochen Campground-Gegammel schafften wir es am letzten Tag doch noch den Strand zu besuchen, sprich einmal über die Straße zu hüpfen ;)


Endlich kam dann der seit Tagen ersehnte Aufbruch nach Auckland, da wir dem Veranstalter von einem Festival geschrieben hatten, ob sie noch zwei fleißige Helfer bräuchten und ja, das taten sie :) Da wir aber noch einen Tag Zeit hatten bis unsere erste Schicht begann, machten wir einen Abstecher zu den McLaren Falls und an der Küste entlang.


In Auckland zurück wurden wir liebevoll von Hermann und Susan, Lena's Verwandschaft, mit einem Grillhähnchen begrüßt :) Da wir noch einige Dinge zu erledigen hatten wie flüssige Nahrung kaufen und SIM-Karte besorgen, fuhren wir mit Hermann's Auto (unsere Tankanzeige war wieder mal am Strahlen) in die Stadt. Er zeigte uns kurz wie man die Zündung betätigten sollte und verabschiedete sich mit einem "Bis gleich". Dass wir dann allerdings fast zwei Stunden später immer noch auf unserem 10-Minuten-Parkplatz standen konnte keiner ahnen :D Der blöde Motor wollte einfach nicht angehen. Irgendwann kamen uns ein paar Männer zur Hilfe, die die Batterie und alles drum und dran überprüften und genauso wenig Erfolg hatten wie wir zwei hilflosen Mädels. Also mussten wir wohl oder übel Lena's Onkel anrufen, der eine halbe Stunde später im strömenden Regen und mit Susan's Auto angetuckert kam, an der Zündung drehte und schwupp, das verdammte Auto zum Laufen brachte :D
Wir wissen bis heute noch nicht was der Trick dabei ist, aber wie hätte es auch anders sein sollen :D


Nachdem wir am nächsten Tag alles erledigt hatten fuhren wir Richtung Te Arai, ca. zehn Minuten vom letzten Festival entfernt. Wie schon gesagt, wir durften dort als Volunteers arbeiten um uns praktisch die nächsten vier Tage zu finanzieren. Off the radar - ein Festival mit viel Kunst und Streetart und drei richtig schön gestalteten Bühnen. Unser Auto war das letzte welches so gut wie gar nicht durchsucht wurde - wir hatten also mal wieder Schweineglück, da Glasflaschen und Alkohol verboten waren ;) Danach begann gleich unsere erste Schicht von 17 - 1 Uhr. Lena durfte vorne am Gate 1 (dort wo all der Alk abkassiert wurde) Bändchen vergeben und ich stellte mit Piet, einem sehr verplanten Kerl, Lichtmasten, Fahnen usw. auf. Dass er dabei nicht ins Krankenhaus gekommen ist wundert mich heute noch :D Als ich mit meiner Arbeit fertig war gesellte ich mich zu Lena zum Gate, wo wir uns mit unserem Supervisor den einkassierten Alkohol schmecken liesen :D
Der nächste Tag war furchtbar, da wir verkatert von 9 - 17 Uhr am Gate sitzen mussten. Nach unserer letzten Schicht durften wir das Festival jedoch in vollen Zügen genießen :) Es sind so gut wie keine Bilder entstanden, was wahrscheinlich auch besser ist :D Witzig war auch, dass es auf jedem Festival eine alkoholfreie Zone geben muss. Die Größe wird allerdings nicht vorgeschrieben. Wie groß macht man sie dann? Richtig - so groß, dass sich gerade mal eine Person mit ihrem alkoholischen Getränk reinstellen/setzen kann ohne es überhaupt zu merken (wie zum Beispiel ich :D)
Es war zwar nicht viel los, dafür war es aber sehr familiär und der Großteil kannte sich untereinander (der Großteil war deutsch, da das Festival deutsche Veranstalter hatte).
Ich hatte also einen richtig schönen 22. Geburtstag - danke für all eure Glückwünsche :)

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Franzi,
    Super interessant dein blog. Besonders Deine Erlebnisse. Da kann ich ein wenig mitreisen.:-)
    Habe jetzt ein Tablet. Da kann ich dich mit aufs Sofa nehmen ;-)
    2000 sind ja eine respektable Sache. Seit ihr jetzt ab nach Auckland?
    Liebe Grüße Dietmar

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  2. Danke lieber Dietmar, freut mich :)
    Sind wieder zurück in Auckland ja, aber nur noch 1-2 Tage, dann geht die Reise weiter ;)
    Liebe Grüße

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