Mittwoch, 28. Januar 2015

Arbeit, Arbeit, Jetsprint

Hallo Menschen.

Ich sollte zum Abschluss nicht immer schreiben was wir so die nächsten Tage vorhaben, meistens kommt's nämlich eh anders :D
Anstatt zu den Cathedral Coves zu fahren haben wir uns einfach mit Hanna, Paris und ein paar Bierchen an den Strand gechillt, relaxt und versucht uns im Meer von dem ekelhaften Glibberzeugs fernzuhalten.


Tatsächlich hatten wir dann mal zwei Tage frei, was hier trotzdem schade ist, weil die Kollegen sooo toll sind, wie eine zweite Familie :)
Das nutzten wir um auf den sonntäglichen Nachtmarkt zu gehen, wo wir tatsächlich Bratwurst mit Kraut, Currywurst und Krapfen fanden :D Angeblich soll es hier in Tauranga auch eine deutsche Metzgerei geben, die wir allerdings noch nicht gefunden haben.


Seit wir im Bay-Park bei Mount Manganui/Tauranga arbeiten, nisten wir uns im Holiday Park in Papamoa für nur 10 NZD die Nacht ein. Da ich dort endlich wieder eine Küche habe gab's mal nicht nur Dosenspaghetti und Toast, sondern Burger, Grillfleisch und verschiedene Nudelsalate ;)
Eine Nacht wildcampten wir im Fergusson-Park - am nächsten Morgen warnte uns ein älterer Mann vor dem Parkranger, der um 10 Uhr auftaucht, der jedoch schon um halb 10 auf der Matte stand und seinen Blick nicht von uns lies. Wir fuhren an ihm vorbei als wäre nie was geschehen und "übersahen" seine fordernde Geste anzuhalten. Stattdessen leisteten wir uns eine kleine Verfolgungsjagd mit ihm und hingen ihn erfolgreich ab. Ein kleiner Adrenalinkick am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :)


Auf dem Campground lernten wir Leander und Adrian aus Deutschland kennen. Mit den Jungs machten wir einen Abstecher zu den Kaiate Falls und wir besorgten ihnen (und noch einem anderen Pärchen namens Sven und Sabrina sowie Lukas und Adrian vom Festival) für ein paar Tage einen Job im Bay-Park.


Dort war dieses Wochenende nämlich das größte Event des Jahres: Jetsprint!
Das heißt, auf dem Rugbyfeld wurden Gräben ausgebuddelt und mit Wasser befüllt um mit kleinen, wahnsinnig schnellen Motorbooten die Zuschauer zum Staunen zu bringen. Dafür brauchte Dave, unser Chef (der übrigens nur neun Finger hat, weil er einen Arbeitsunfall auf dem Schiff des reichsten Deutschen hatte) noch ein paar starke Helfer. Außerdem arbeiteten viel mehr Köche als sonst sowie deren Kinder als Küchenhilfen und die waren alle so lieb :) Wir arbeiteten in zwei Tagen sage und schreibe 35 Stunden bzw 71 Stunden in fünf Tagen = Money money money! Dave meinte irgendwann sogar, ob alle Frauen in Deutschland so "fucking hard" arbeiten würden :D
Lena und ich mussten während des Events größtenteils Pork Belly und Tacos verkaufen, was wir natürlich erst frisch zusammenstellten :)
Wahnsinns Event und trotz Stress sehr viel Spaß! Wir hatten die Erlaubnis von Dave auf dem Parkplatz der Arena schlafen zu dürfen, dies trauten wir uns jedoch nur einen Tag, da uns eine aggressive Security-Frau besuchte :D


Hier in Tauranga/Mt Manganui gefällt es mir so gut, ich könnte glatt hier herziehen und auch hier weiterarbeiten :)

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