Ich hoff ihr hattet alle schöne und besinnliche Weihnachten und eine reichliche Bescherung!
In Dargaville verbrachten wir zwei Nächte, Calli gesellte sich irgendwann wieder zu uns. An einem einigermaßen schönen Nachmittag fuhren wir zu Baylys Beach und relaxten am wahnsinnig windigen Strand.
Isi, Calli und ich besuchten am 23. Dezember noch ein Kiwi-Haus und Museum. Kiwis sind nachtaktive flugunfähige Vögel und gleichzeitig das Nationalsymbol Neuseelands. Nach diesem Vogel haben sich hier auch die Bewohner des Landes benannt. Da der Schnepfenstrauß ja nur bei Nacht aus seinem Versteck kommt, war es dementsprechend dunkel im Raum und man konnte kaum was erkennen..
Danach fuhren wir nach Matapouri um ein paar Weihnachtsfotos zu schießen. Den ganzen Tag war es bewölkt und kalt, in der Zeit am Strand schien die Sonne und als wir fertig waren, zog es wieder zu :D Glück muss man haben.
Am selben Tag machten wir uns noch auf den Weg zu den Murphy's, der Familie, bei der wir die Feiertage verbrachten.
Wir setzten Calli schweren Herzens im Hostel ab und wurden von der Family herzlich Willkommen geheißen. Und da sie alle so nett sind, durften wir Calli auch wieder aus dem Hostel abholen - wir überraschten sie damit, worüber sie sich wie ein kleines Kind freute :)
Hier wird Weihnachten gleichzeitig mit uns in Europa gefeiert - also am 25. Dezember morgens und bei euch am 24. Dezember abends. Die Bescherung dauerte eeewig, es waren wirklich sehr viele Geschenke. Danach gab es ein kaltes Buffet als Festessen, verschiedene Salate, Hähnchen, Schinken und ganz viele Nachspeisen, absolut lecker.
Ich hab auch ne Kleinigkeit bekommen. Timtams (*_*) und ein Neuseelandvögelchen von Carmen, der Mutter, Ohrringe von Brianna, der Tochter, und eine Kiwi-Tasse, einen Duftschuh fürs Auto und Süßigkeiten von Isi :)
Achja und ein Paket von meinen Eltern ist glücklicherweise noch vor Weihnachten angekommen, ca. zwei Wochen hat's gedauert. Haarfarbe, Linsenmittel, Cremes, alles was es hier nicht gibt oder unbezahlbar ist ;)
Und Kuschel- und Weihnachtssocken für meine ständig kalten Füße :) Danke nochmal!
Von uns gab's natürlich auch ein kleines Geschenk - ein deutsches Dinner, welches wir am 26. Dezember, dem Boxing Day, zubereiteten. Wir wollten es so einfach wie möglich halten, wir wussten ja auch nicht was denen so schmeckt :D
Vorspeise: Belegte Brötchen
Hauptspeise: Gemüse-Nudel-Auflauf und Gartensalat
Nachspeise: Kirschgrütze mit Vanillesoße
Glücklicherweise ist es sehr gut angekommen und hat sogar dem Kleinen geschmeckt :)
Heute besichtigten wir mit Brianna die Whangarei Falls, Calli hat uns gestern leider schon verlassen.
In den Abbey Caves hatten wir danach auch unseren Spaß. Wir wateten mit unseren Schuhen durch Wasser, das bis zum Hintern hoch ging, nur um die Glühwürmer im Inneren der Höhlen zu sehen. Und wir haben es nicht bereut, es war atemberaubend! Wir kletterten in nur zwei von den drei Caves, in der dritten war definitiv zu viel Wasser :)
Nun sitzen wir alle zusammen im Wohnzimmer und guggen Big Bang Theorie :)
Ich werde mich wahrscheinlich erst wieder im neuen Jahr melden, da ich am 29. Dezember nach Auckland trampen werde und von dort mit einer Freundin auf ein Festival gehe.
Also wünsch ich euch schon mal nen guten Rutsch ins Jahr 2015 - was bei uns 12 Stunden früher sein wird :)
Samstag, 27. Dezember 2014
Montag, 22. Dezember 2014
Paihia / Russel / Omapere / Dargaville
Um 10 Uhr morgens trafen wir uns mit Caro alias Calli in Kaeo am 4-Square, einer von den typischen Supermärkten hier in Neuseeland. Am Besten zu vergleichen mit Aldi oder Lidl, Countdown wie Kaufland und das Warehaus kann man mit nichts vergleichen, da drin gibts alles :D
Mit Calli auf dem Rücksitz starteten wir wieder Richtung Paihia, da sie dort Probearbeiten musste. In Paihia nahmen wir die Fähre nach Russel, eine Kleinstadt direkt gegenüber, aber zum Fahren zu lang. So war unser Mr. Monsieur Sir auch mal auf hoher See :)
Den Tag verbrachten wir mit Bummeln, Kochen und Chillen am Strand. Wie jeden Abend kamen wir im Garten einer netten Anwohnerin unter, die uns in ihrem "angeheiterten" Zustand auch Dusche und Toilette anbot (wie alle anderen überfreundlichen Kiwis hier auch, wir haben sogar schon einen Weihnachtsknaller geschenkt bekommen :D)
Am nächsten Morgen schafften wir es graaad so zur Bay of Islands Tour, wir dachten die Fähre geht von Russel aus - tat sie aber nicht. Also haben wir nicht mal mehr Zähne geputzt und sind nach Paihia aufgebrochen und Punkt 9 Uhr am wütenden Kapitän vorbei auf die Fähre.
Die Tour war super schön, wir fuhren innerhalb von vier Stunden die Bay of Islands ab, zum Hole in the rock, haben Delfine und die kleinsten Pinguine der Welt mitten im Ozean gesehen und legten an der Otehei Bay eine Pause ein um Lunch zu haben. Dort wurden wir von den Maori (den Ureinwohnern Neuseelands) mit einem typisch traditionellem Gesang begrüßt und durften uns eigene Cremes aus einer speziellen Pflanze, verschiedenen Ölen und Bienenwachs herstellen, die angeblich gegen die lästigen Sandfly-Bisse helfen soll.
Nach der Tour relaxten Calli und ich am Paihia Beach und bruzelten in der Sonne (sie bekam trotz LSF 50 einen fetten Sonnenbrand :D), während Isi mit ihren Gasteltern skypte - sie hat in Auckland ein 3-monatiges Au Pair Angebot bekommen und angenommen.
Am regnerischen Samstag nutzte ich die Zeit um im Internet Café meine restlichen 2000 Bilder auf meine Festplatte zu kopieren, sicher ist sicher :) Danach lief ich drei Stunden durch Paihia und bewarb mich in jedem Restaurant, Café oder Motel für irgendeinen Job, bekam jedoch von jedem zu hören, dass ALLE vor ca. einer Woche andere Backpacker eingestellt haben und dass ich einfach zu spät dran bin, sie mich aber anrufen falls jemand abspringt - was anscheinend recht häufig vorkommt.
Da Calli ihr Handy an einem Samstag bei der Post zum Laden abgab, bekam sie es spätnachmittags natürlich nicht wieder, da die Post zu hatte und erst wieder am Montag öffnete :D Also fuhren Isi und ich erstmal alleine weiter. Wir machten uns von der Ostküste auf den Weg zur Westküste und ich sags euch - die Landschaft war ATEMBERAUBEND! Ich mein, die Landschaften hier sind ja sowieso schon wahnsinnig schön, aber das hat alles übertroffen - wir fuhren im Paradis einfach nur den Motorway entlang.
In Omapere frühstückten wir und genossen die bezaubernde Aussicht.
Die Weiterfahrt dauerte keine zehn Minuten, schon wanderten wir zum Aussichtspunkt - dort war der Ausblick natürlich noch toller!
Wir hatten nach den vielen Regentagen auch endlich wieder richtig super Wetter. Im Waipoua Forest führte ein direkter Besucherweg zum Kauribaum - Tane Mahuta, der "Herr des Waldes" und der größte Baum Neuseelands. Seine Höhe misst 51,2 Meter, sein Umfang beträgt 13,77 Meter.
Auf dem Weg nach Dargaville kamen wir noch an den Kai Iwi Lakes vorbei. Am Lake Taharoa, der Größte von den drei Seen, fanden wir einen süßen Campingplatz und ganz viele Maoris vor.
Dort blieben wir trotzdem nicht (zu teuer) und fuhren weiter nach Dargaville :)
Mit Calli auf dem Rücksitz starteten wir wieder Richtung Paihia, da sie dort Probearbeiten musste. In Paihia nahmen wir die Fähre nach Russel, eine Kleinstadt direkt gegenüber, aber zum Fahren zu lang. So war unser Mr. Monsieur Sir auch mal auf hoher See :)
Den Tag verbrachten wir mit Bummeln, Kochen und Chillen am Strand. Wie jeden Abend kamen wir im Garten einer netten Anwohnerin unter, die uns in ihrem "angeheiterten" Zustand auch Dusche und Toilette anbot (wie alle anderen überfreundlichen Kiwis hier auch, wir haben sogar schon einen Weihnachtsknaller geschenkt bekommen :D)
Am nächsten Morgen schafften wir es graaad so zur Bay of Islands Tour, wir dachten die Fähre geht von Russel aus - tat sie aber nicht. Also haben wir nicht mal mehr Zähne geputzt und sind nach Paihia aufgebrochen und Punkt 9 Uhr am wütenden Kapitän vorbei auf die Fähre.
Die Tour war super schön, wir fuhren innerhalb von vier Stunden die Bay of Islands ab, zum Hole in the rock, haben Delfine und die kleinsten Pinguine der Welt mitten im Ozean gesehen und legten an der Otehei Bay eine Pause ein um Lunch zu haben. Dort wurden wir von den Maori (den Ureinwohnern Neuseelands) mit einem typisch traditionellem Gesang begrüßt und durften uns eigene Cremes aus einer speziellen Pflanze, verschiedenen Ölen und Bienenwachs herstellen, die angeblich gegen die lästigen Sandfly-Bisse helfen soll.
Nach der Tour relaxten Calli und ich am Paihia Beach und bruzelten in der Sonne (sie bekam trotz LSF 50 einen fetten Sonnenbrand :D), während Isi mit ihren Gasteltern skypte - sie hat in Auckland ein 3-monatiges Au Pair Angebot bekommen und angenommen.
Am regnerischen Samstag nutzte ich die Zeit um im Internet Café meine restlichen 2000 Bilder auf meine Festplatte zu kopieren, sicher ist sicher :) Danach lief ich drei Stunden durch Paihia und bewarb mich in jedem Restaurant, Café oder Motel für irgendeinen Job, bekam jedoch von jedem zu hören, dass ALLE vor ca. einer Woche andere Backpacker eingestellt haben und dass ich einfach zu spät dran bin, sie mich aber anrufen falls jemand abspringt - was anscheinend recht häufig vorkommt.
Da Calli ihr Handy an einem Samstag bei der Post zum Laden abgab, bekam sie es spätnachmittags natürlich nicht wieder, da die Post zu hatte und erst wieder am Montag öffnete :D Also fuhren Isi und ich erstmal alleine weiter. Wir machten uns von der Ostküste auf den Weg zur Westküste und ich sags euch - die Landschaft war ATEMBERAUBEND! Ich mein, die Landschaften hier sind ja sowieso schon wahnsinnig schön, aber das hat alles übertroffen - wir fuhren im Paradis einfach nur den Motorway entlang.
In Omapere frühstückten wir und genossen die bezaubernde Aussicht.
Die Weiterfahrt dauerte keine zehn Minuten, schon wanderten wir zum Aussichtspunkt - dort war der Ausblick natürlich noch toller!
Wir hatten nach den vielen Regentagen auch endlich wieder richtig super Wetter. Im Waipoua Forest führte ein direkter Besucherweg zum Kauribaum - Tane Mahuta, der "Herr des Waldes" und der größte Baum Neuseelands. Seine Höhe misst 51,2 Meter, sein Umfang beträgt 13,77 Meter.
Auf dem Weg nach Dargaville kamen wir noch an den Kai Iwi Lakes vorbei. Am Lake Taharoa, der Größte von den drei Seen, fanden wir einen süßen Campingplatz und ganz viele Maoris vor.
Dort blieben wir trotzdem nicht (zu teuer) und fuhren weiter nach Dargaville :)
Freitag, 19. Dezember 2014
Kaeo / Cape Reinga / 90 Mile Beach
Hallo ihr da am anderen Ende der Welt :)
Nach unserem zweiten Kinobesuch (nach dem 3. Teil von Tribute von Panem jetzt der 3. Teil vom Hobbit) besichtigten wir den Stone Store, das älteste Haus Neuseelands und machten uns auf den Weg zu Lars' Großeltern in Kaeo, um dort ein paar Tage unterzukommen. Kaeo ist eine seeehr kleine Stadt (Dorf?!) und wir waren weg vom Schuss, kein Netz, kein Internet, nachts sehr gruselig und ich hatte die schlimmste Hausstauballergie seit Langem... Nichtsdestotrotz wurden wir sehr herzlich aufgenommen und es wurde jeden Abend für uns gekocht. Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und eine tolle Nachspeise :)
Achja, bevor wir dort ankamen wollten wir einen Stopp bei der Purerua Bay machen, sind jedoch in die falsche Richtung gefahren ohne es zu merken. Waren dann an einer anderen süßen Bay, von der wir bis zum Schluss dachten, sie sei bei Purerua :D
Das Wetter war schrecklich, trotzdem mussten wir bei den Großeltern auch mal raus. Also fuhren wir an einem Tag zu einem kleinen Hafen und verschiedenen Bays in der Umgebung.
Am schönsten fand ich die Tauranga Bay:
Der Dienstag war nicht gerade besser, trotzdem fuhren wir an den nördlichsten Punkt Neuseelands, Cape Reinga. Seitdem begleitet uns auch eine nette Südtirolerin namens Caro :)
Die Sanddünen waren bei Nieselregen nicht ganz so einladend, trotzdem gigantisch und wie aus dem Nichts kommend.
Beim Cape angekommen war der Wind so stark, dass wir uns einfach so nach hinten lehnen konnten oder er uns ab und zu schön zum stolpern brachte :D
Am 90 Mile Beach, der eigentlich nur 65 Meilen lang ist, fanden wir einen liebevoll hergerichteten Campingplatz. Dieser war umsonst, bot Bungalows, Duschen, Toiletten, eine Küche und vieles mehr. Wir machten uns einen schönen Abend mit Zucchini-Tomaten-Risotto, Gemüse, Salat und zwei Flaschen Weißwein :) Ab und zu kamen noch die Besitzer vorbei und erzählten ihre Lebensgeschichte. Dort werd ich irgendwann auf alle Fälle wieder hingehen!
Für den nächsten Tag war dann eine Unwetterwarnung angekündigt. Der Sturm überraschte uns allerdings schon am Abend zuvor und wurde erst am nächsten Morgen ruhiger. Danach hatten wir eeeendlich einigermaßen gutes Wetter.
In Ahipara hatten wir des besten Blick auf den endlos wirkenden Strand.
Die beiden letzten Stopps waren Doubtless Bay und Tokerau Beach, bevor es zurück zu den Großeltern ging :)
Nach unserem zweiten Kinobesuch (nach dem 3. Teil von Tribute von Panem jetzt der 3. Teil vom Hobbit) besichtigten wir den Stone Store, das älteste Haus Neuseelands und machten uns auf den Weg zu Lars' Großeltern in Kaeo, um dort ein paar Tage unterzukommen. Kaeo ist eine seeehr kleine Stadt (Dorf?!) und wir waren weg vom Schuss, kein Netz, kein Internet, nachts sehr gruselig und ich hatte die schlimmste Hausstauballergie seit Langem... Nichtsdestotrotz wurden wir sehr herzlich aufgenommen und es wurde jeden Abend für uns gekocht. Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und eine tolle Nachspeise :)
Achja, bevor wir dort ankamen wollten wir einen Stopp bei der Purerua Bay machen, sind jedoch in die falsche Richtung gefahren ohne es zu merken. Waren dann an einer anderen süßen Bay, von der wir bis zum Schluss dachten, sie sei bei Purerua :D
Das Wetter war schrecklich, trotzdem mussten wir bei den Großeltern auch mal raus. Also fuhren wir an einem Tag zu einem kleinen Hafen und verschiedenen Bays in der Umgebung.
Am schönsten fand ich die Tauranga Bay:
Der Dienstag war nicht gerade besser, trotzdem fuhren wir an den nördlichsten Punkt Neuseelands, Cape Reinga. Seitdem begleitet uns auch eine nette Südtirolerin namens Caro :)
Die Sanddünen waren bei Nieselregen nicht ganz so einladend, trotzdem gigantisch und wie aus dem Nichts kommend.
Beim Cape angekommen war der Wind so stark, dass wir uns einfach so nach hinten lehnen konnten oder er uns ab und zu schön zum stolpern brachte :D
Am 90 Mile Beach, der eigentlich nur 65 Meilen lang ist, fanden wir einen liebevoll hergerichteten Campingplatz. Dieser war umsonst, bot Bungalows, Duschen, Toiletten, eine Küche und vieles mehr. Wir machten uns einen schönen Abend mit Zucchini-Tomaten-Risotto, Gemüse, Salat und zwei Flaschen Weißwein :) Ab und zu kamen noch die Besitzer vorbei und erzählten ihre Lebensgeschichte. Dort werd ich irgendwann auf alle Fälle wieder hingehen!
Für den nächsten Tag war dann eine Unwetterwarnung angekündigt. Der Sturm überraschte uns allerdings schon am Abend zuvor und wurde erst am nächsten Morgen ruhiger. Danach hatten wir eeeendlich einigermaßen gutes Wetter.
In Ahipara hatten wir des besten Blick auf den endlos wirkenden Strand.
Die beiden letzten Stopps waren Doubtless Bay und Tokerau Beach, bevor es zurück zu den Großeltern ging :)
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