Montag, 22. Dezember 2014

Paihia / Russel / Omapere / Dargaville

Um 10 Uhr morgens trafen wir uns mit Caro alias Calli in Kaeo am 4-Square, einer von den typischen Supermärkten hier in Neuseeland. Am Besten zu vergleichen mit Aldi oder Lidl, Countdown wie Kaufland und das Warehaus kann man mit nichts vergleichen, da drin gibts alles :D
Mit Calli auf dem Rücksitz starteten wir wieder Richtung Paihia, da sie dort Probearbeiten musste. In Paihia nahmen wir die Fähre nach Russel, eine Kleinstadt direkt gegenüber, aber zum Fahren zu lang. So war unser Mr. Monsieur Sir auch mal auf hoher See :)
Den Tag verbrachten wir mit Bummeln, Kochen und Chillen am Strand. Wie jeden Abend kamen wir im Garten einer netten Anwohnerin unter, die uns in ihrem "angeheiterten" Zustand auch Dusche und Toilette anbot (wie alle anderen überfreundlichen Kiwis hier auch, wir haben sogar schon einen Weihnachtsknaller geschenkt bekommen :D)


Am nächsten Morgen schafften wir es graaad so zur Bay of Islands Tour, wir dachten die Fähre geht von Russel aus - tat sie aber nicht. Also haben wir nicht mal mehr Zähne geputzt und sind nach Paihia aufgebrochen und Punkt 9 Uhr am wütenden Kapitän vorbei auf die Fähre.
Die Tour war super schön, wir fuhren innerhalb von vier Stunden die Bay of Islands ab, zum Hole in the rock, haben Delfine und die kleinsten Pinguine der Welt mitten im Ozean gesehen und legten an der Otehei Bay eine Pause ein um Lunch zu haben. Dort wurden wir von den Maori (den Ureinwohnern Neuseelands) mit einem typisch traditionellem Gesang begrüßt und durften uns eigene Cremes aus einer speziellen Pflanze, verschiedenen Ölen und Bienenwachs herstellen, die angeblich gegen die lästigen Sandfly-Bisse helfen soll.
Nach der Tour relaxten Calli und ich am Paihia Beach und bruzelten in der Sonne (sie bekam trotz LSF 50 einen fetten Sonnenbrand :D), während Isi mit ihren Gasteltern skypte - sie hat in Auckland ein 3-monatiges Au Pair Angebot bekommen und angenommen.


Am regnerischen Samstag nutzte ich die Zeit um im Internet Café meine restlichen 2000 Bilder auf meine Festplatte zu kopieren, sicher ist sicher :) Danach lief ich drei Stunden durch Paihia und bewarb mich in jedem Restaurant, Café oder Motel für irgendeinen Job, bekam jedoch von jedem zu hören, dass ALLE vor ca. einer Woche andere Backpacker eingestellt haben und dass ich einfach zu spät dran bin, sie mich aber anrufen falls jemand abspringt - was anscheinend recht häufig vorkommt.

Da Calli ihr Handy an einem Samstag bei der Post zum Laden abgab, bekam sie es spätnachmittags natürlich nicht wieder, da die Post zu hatte und erst wieder am Montag öffnete :D Also fuhren Isi und ich erstmal alleine weiter. Wir machten uns von der Ostküste auf den Weg zur Westküste und ich sags euch - die Landschaft war ATEMBERAUBEND! Ich mein, die Landschaften hier sind ja sowieso schon wahnsinnig schön, aber das hat alles übertroffen - wir fuhren im Paradis einfach nur den Motorway entlang.
In Omapere frühstückten wir und genossen die bezaubernde Aussicht.


Die Weiterfahrt dauerte keine zehn Minuten, schon wanderten wir zum Aussichtspunkt - dort war der Ausblick natürlich noch toller!


Wir hatten nach den vielen Regentagen auch endlich wieder richtig super Wetter. Im Waipoua Forest führte ein direkter Besucherweg zum Kauribaum - Tane Mahuta, der "Herr des Waldes" und der größte Baum Neuseelands. Seine Höhe misst 51,2 Meter, sein Umfang beträgt 13,77 Meter.


Auf dem Weg nach Dargaville kamen wir noch an den Kai Iwi Lakes vorbei. Am Lake Taharoa, der Größte von den drei Seen, fanden wir einen süßen Campingplatz und ganz viele Maoris vor.
Dort blieben wir trotzdem nicht (zu teuer) und fuhren weiter nach Dargaville :)

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