Hallo Menschen.
Ich sollte zum Abschluss nicht immer schreiben was wir so die nächsten Tage vorhaben, meistens kommt's nämlich eh anders :D
Anstatt zu den Cathedral Coves zu fahren haben wir uns einfach mit Hanna, Paris und ein paar Bierchen an den Strand gechillt, relaxt und versucht uns im Meer von dem ekelhaften Glibberzeugs fernzuhalten.
Tatsächlich hatten wir dann mal zwei Tage frei, was hier trotzdem schade ist, weil die Kollegen sooo toll sind, wie eine zweite Familie :)
Das nutzten wir um auf den sonntäglichen Nachtmarkt zu gehen, wo wir tatsächlich Bratwurst mit Kraut, Currywurst und Krapfen fanden :D Angeblich soll es hier in Tauranga auch eine deutsche Metzgerei geben, die wir allerdings noch nicht gefunden haben.
Seit wir im Bay-Park bei Mount Manganui/Tauranga arbeiten, nisten wir uns im Holiday Park in Papamoa für nur 10 NZD die Nacht ein. Da ich dort endlich wieder eine Küche habe gab's mal nicht nur Dosenspaghetti und Toast, sondern Burger, Grillfleisch und verschiedene Nudelsalate ;)
Eine Nacht wildcampten wir im Fergusson-Park - am nächsten Morgen warnte uns ein älterer Mann vor dem Parkranger, der um 10 Uhr auftaucht, der jedoch schon um halb 10 auf der Matte stand und seinen Blick nicht von uns lies. Wir fuhren an ihm vorbei als wäre nie was geschehen und "übersahen" seine fordernde Geste anzuhalten. Stattdessen leisteten wir uns eine kleine Verfolgungsjagd mit ihm und hingen ihn erfolgreich ab. Ein kleiner Adrenalinkick am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :)
Auf dem Campground lernten wir Leander und Adrian aus Deutschland kennen. Mit den Jungs machten wir einen Abstecher zu den Kaiate Falls und wir besorgten ihnen (und noch einem anderen Pärchen namens Sven und Sabrina sowie Lukas und Adrian vom Festival) für ein paar Tage einen Job im Bay-Park.
Dort war dieses Wochenende nämlich das größte Event des Jahres: Jetsprint!
Das heißt, auf dem Rugbyfeld wurden Gräben ausgebuddelt und mit Wasser befüllt um mit kleinen, wahnsinnig schnellen Motorbooten die Zuschauer zum Staunen zu bringen. Dafür brauchte Dave, unser Chef (der übrigens nur neun Finger hat, weil er einen Arbeitsunfall auf dem Schiff des reichsten Deutschen hatte) noch ein paar starke Helfer. Außerdem arbeiteten viel mehr Köche als sonst sowie deren Kinder als Küchenhilfen und die waren alle so lieb :) Wir arbeiteten in zwei Tagen sage und schreibe 35 Stunden bzw 71 Stunden in fünf Tagen = Money money money! Dave meinte irgendwann sogar, ob alle Frauen in Deutschland so "fucking hard" arbeiten würden :D
Lena und ich mussten während des Events größtenteils Pork Belly und Tacos verkaufen, was wir natürlich erst frisch zusammenstellten :)
Wahnsinns Event und trotz Stress sehr viel Spaß! Wir hatten die Erlaubnis von Dave auf dem Parkplatz der Arena schlafen zu dürfen, dies trauten wir uns jedoch nur einen Tag, da uns eine aggressive Security-Frau besuchte :D
Hier in Tauranga/Mt Manganui gefällt es mir so gut, ich könnte glatt hier herziehen und auch hier weiterarbeiten :)
Mittwoch, 28. Januar 2015
Samstag, 17. Januar 2015
Gisborne / Urewera National Park / Tauranga / JOB !
Trotz harter Arbeitssuche - sprich McDonalds, Burger King, Subway, Kaffee, Luft und Liebe - waren wir in Napier erfolglos. Nein, Spaß beiseite, wir sind wirklich überall herumgefahren und haben tausende Farmen und Obstplantagen angerufen, aber alle Jobs waren bereits vergeben.
Da wir sowieso nach Gisborne (Eastland) wollten, guggten wir uns da noch ein bisschen um und stoppten auf dem Weg dorthin an einem schnuckeligen See und im Urewera National Park.
Hier ein kleiner Abstecher zu einem Strand mit schwarzem "Sand".
Mein Eindruck von Gisborne: Scheiße! Auf dem Weg dorthin war's schon richtig gruselig, verlassene Häuser überall, in der Stadt selbst liefen die komischsten und kränksten Menschen rum (Zombies und so) und wir hatten einen kranken Stalker - der Typ setzte sich im McDonalds einfach an unseren Tisch und lief uns eine Stunde lang in der Stadt nach, in jeden Laden, zum Auto usw. - bis eine Verkäuferin die Polizei rief, ab da hatten wir ihn los...
Creepy und die Arbeitssuche war ebenso erfolglos.
Eine Nacht verbrachten wir in Tolaga, auf einem Campingplatz direkt am Meer.
Zurück in Gisborne fanden wir im Internet eine Stellenanzeige als Waitress/Kitchenhand, man sollte jedoch nicht anrufen, nur eine Mail schicken. Keine Ahnung wo wir diese verdammte Nummer her hatten, jetzt haben wir auf alle Fälle seit vier Tagen einen Job in Tauranga bei einem Catering Service als Bedienung am Wochenende und als Küchenhilfe unter der Woche :)
Wir mussten also wieder Richtung Norden fahren. Natürlich hatten wir erst ein kleines Vorstellungsgespräch mit Helen, unserer Chefin, und bekamen ein wenig Bedenkzeit. In dieser Zeit guggten wir uns in Bars, Pubs und Restaurants um, entschieden uns im Endeffekt jedoch für Global Cuisine, den Truck mit eingebauter Küche :)
Das Team ist soooo lustig, Schimpfwörter und Sarkasmus gehören zum Alltag, ebenso wie die Feierabendbierchen nach der wirklich harten Arbeit. Zuerst dachten wir, wir sind nur für all die kommenden Hochzeiten eingeplant. Nach dem Vorstellungsgespräch bekamen wir jedoch sofort einen Anruf von Dave, Helen's Mann und Küchenchef, ob wir nicht schon am nächsten Tag anfangen möchten. Also haben wir jetzt den perfekten Fulltime-Job :)
Das Witzige ist, die Mädels die seit zwei Monaten hier arbeiten dürfen nur Spülen und Putzen, wir dürfen das Essen für die Hochzeiten mit vorbereiten :) Es macht wirklich total viel Spaß!
Gestern meisterten wir unsere erste Hochzeit bei Cooks Beach in der Nähe von Coromandel (ich hab beim Vorstellungsgespräch ein wenig geflunkert indem ich sagte, ich hatte in Deutschland zwei Monate gekellnert - nicht!). Es lief alles super, danach haben wir uns alle betrunken und das Beste ist - wir bekommen die Reste vom Festmahl :D
Heute wussten wir schon wie es ungefähr ablaufen wird und ich durfte meine Grundkenntnisse unter Beweis stellen. Mit den beiden anderen Mädels Paris und Kendra servierten wir die Leckerbissen und bedienten all die reichen Leute in Whitianga. Diese Hochzeit war mit Abstand um einiges besser als die Hochzeit gestern - nur junge Leute, viel schönere Location und ein besserer DJ! Außerdem war die Braut richtig hübsch und nett im Gegensatz zu gestern :)
Die Heimfahrt war auch ziemlich lustig da Dave (zwischen 35-40) und Chris (50) eine Robin Schulz CD im Auto hatten und wir uns eine Stunde an feinstem Elektro erfreuen durften :)
Jetzt werd ich doch mal in die Heia gehen, morgen wollen wir mit Hanna, dem Au-Pair von Helen und Dave, nochmal zu den Cathedral Coves fahren :)
Good Night!
Da wir sowieso nach Gisborne (Eastland) wollten, guggten wir uns da noch ein bisschen um und stoppten auf dem Weg dorthin an einem schnuckeligen See und im Urewera National Park.
Hier ein kleiner Abstecher zu einem Strand mit schwarzem "Sand".
Mein Eindruck von Gisborne: Scheiße! Auf dem Weg dorthin war's schon richtig gruselig, verlassene Häuser überall, in der Stadt selbst liefen die komischsten und kränksten Menschen rum (Zombies und so) und wir hatten einen kranken Stalker - der Typ setzte sich im McDonalds einfach an unseren Tisch und lief uns eine Stunde lang in der Stadt nach, in jeden Laden, zum Auto usw. - bis eine Verkäuferin die Polizei rief, ab da hatten wir ihn los...
Creepy und die Arbeitssuche war ebenso erfolglos.
Eine Nacht verbrachten wir in Tolaga, auf einem Campingplatz direkt am Meer.
Zurück in Gisborne fanden wir im Internet eine Stellenanzeige als Waitress/Kitchenhand, man sollte jedoch nicht anrufen, nur eine Mail schicken. Keine Ahnung wo wir diese verdammte Nummer her hatten, jetzt haben wir auf alle Fälle seit vier Tagen einen Job in Tauranga bei einem Catering Service als Bedienung am Wochenende und als Küchenhilfe unter der Woche :)
Wir mussten also wieder Richtung Norden fahren. Natürlich hatten wir erst ein kleines Vorstellungsgespräch mit Helen, unserer Chefin, und bekamen ein wenig Bedenkzeit. In dieser Zeit guggten wir uns in Bars, Pubs und Restaurants um, entschieden uns im Endeffekt jedoch für Global Cuisine, den Truck mit eingebauter Küche :)
Das Team ist soooo lustig, Schimpfwörter und Sarkasmus gehören zum Alltag, ebenso wie die Feierabendbierchen nach der wirklich harten Arbeit. Zuerst dachten wir, wir sind nur für all die kommenden Hochzeiten eingeplant. Nach dem Vorstellungsgespräch bekamen wir jedoch sofort einen Anruf von Dave, Helen's Mann und Küchenchef, ob wir nicht schon am nächsten Tag anfangen möchten. Also haben wir jetzt den perfekten Fulltime-Job :)
Das Witzige ist, die Mädels die seit zwei Monaten hier arbeiten dürfen nur Spülen und Putzen, wir dürfen das Essen für die Hochzeiten mit vorbereiten :) Es macht wirklich total viel Spaß!
Gestern meisterten wir unsere erste Hochzeit bei Cooks Beach in der Nähe von Coromandel (ich hab beim Vorstellungsgespräch ein wenig geflunkert indem ich sagte, ich hatte in Deutschland zwei Monate gekellnert - nicht!). Es lief alles super, danach haben wir uns alle betrunken und das Beste ist - wir bekommen die Reste vom Festmahl :D
Heute wussten wir schon wie es ungefähr ablaufen wird und ich durfte meine Grundkenntnisse unter Beweis stellen. Mit den beiden anderen Mädels Paris und Kendra servierten wir die Leckerbissen und bedienten all die reichen Leute in Whitianga. Diese Hochzeit war mit Abstand um einiges besser als die Hochzeit gestern - nur junge Leute, viel schönere Location und ein besserer DJ! Außerdem war die Braut richtig hübsch und nett im Gegensatz zu gestern :)
Die Heimfahrt war auch ziemlich lustig da Dave (zwischen 35-40) und Chris (50) eine Robin Schulz CD im Auto hatten und wir uns eine Stunde an feinstem Elektro erfreuen durften :)
Jetzt werd ich doch mal in die Heia gehen, morgen wollen wir mit Hanna, dem Au-Pair von Helen und Dave, nochmal zu den Cathedral Coves fahren :)
Good Night!
Freitag, 9. Januar 2015
Mangawhai Heads / Tauranga / Rotorua / Taupo / Napier
Die Tage in Whangarei verliefen ziemlich zäh, ist kein Wunder bei meiner wahnsinnigen Hausstauballergie, bei der ich einmal kurz vorm Ersticken war - aber ich lebe noch :D
Mit Tränen in den Augen (teils Trauer, teils Hausstaub) verabschiedete ich mich von Isi, um allein weiterzuziehen.
Brianna erzählte mir von einem Strand bei den Mangawhai Heads (in der Nähe vom vergangenen Festival), der bei Nacht leuchtendes Plankton bzw. eine Ansammlung von Mikroorganismen (Biolumineszenz) erscheinen lässt. Dort fuhr ich dann auch hin, in der Hoffnung welches zu sehen. Tja, schade dass das Meeresleuchten nur ab und zu im Jahr und bei den richtigen Wassertemperaturen auftritt. Pech gehabt :(
Dafür durfte ich am nächsten Morgen das beste Frühstück seit Langem genießen! Das Ehepaar, bei dem ich über Nacht auf dem Grundstück stand, lud mich recht herzlich zu Rührei, gebratenen Tomaten, Toast, frisch gepresstem Orangensaft und dreistündigem Pläuschchen ein. Außerdem durfte ich Peter's selbst gebautes Trinkspiel bewundern und mir wurde ein kleines Lunchpaket mit auf den Weg gegeben :)
Sherley und Peter gaben mir den Tipp, an der Küste entlang nach Auckland zu fahren. Den Rat befolgte ich natürlich und bereute es trotz Umweg und Verfahrens ganz und gar nicht. In Weiwera hielt ich für ein paar lange Minuten am Strand und hätte dort beinahe mein Abendessen gesichert - hab die Muscheln dann doch lieber leben lassen ;)
Nachmittags machte ich mich endlich auf den Weg zu Lena - die Ansbacherin vom Festival. Wir haben beschlossen zusammen weiter zu reisen und nach Arbeit zu suchen. Lena ist einfach supertoll und wir sind uns so ähnlich, lieben beide Knoblauch, hören die selbe laute Musik, lieben schwarzen Humor, Ironie und Sarkasmus, essen und trinken beide sehr gern und haben richtig Lust auf einen typischen anstrengenden Fruitpicking-Job, bei dem man kaum Geld verdient :D
Und da sie ja in Ansbach wohnt, wird das nicht unsere letzte gemeinsame Zeit gewesen sein ;)
Eine heiße Dusche bei den Ansbachern, ein wieder voll bepacktes Auto und los ging unsere Fahrt ins Ungewisse - wir wussten wirklich nicht wohin. Also war unser erster Stopp Tauranga - man beachte, dass wir die ganze Zeir auf Arbeitssuche waren/sind und nicht nur glücklich und zufrieden rumreisen :D
Nach zwei Tagen und einem Besuch in vielen Working-Hostel ging es weiter nach Rotorua.
Ach ja, ein Working-Hostel in Te Puke wollte uns komplett verarschen, man musste 200 Dollar Rücklage bezahlen um den Aufenthalt für länger angegebene Zeit zu garantieren, gleichzeitig wird einem Arbeit versprochen, wann und welcher Job liegt jedoch in den Sternen. Kurz vorm Einchecken plauderten wir noch mit einem von 1000 deutschen Pärchen, die uns mitteilten, dass sie die Bewertungen auf TripAdvisor gelesen hätten und keine Sau seine 200 Dollar wieder sieht... Vielleicht Schicksal, dass wir nicht planmäßig um 10 Uhr dort ankamen, sondern erst spätnachmittags :)
Als wir abends in Rotorua ankamen, schlichen wir uns erstmal in ein Hostel um dort zu duschen :D
Auf dem Bild unten links hab ich mir übrigens Bratwurst mit Sauerkraut in einem Café bestellt (Sauerkraut ist in der Semmel drin) :D
Frisch geduscht suchten wir uns ein abgelegenes Plätzchen zum Schlafen direkt am See - die Idee hatte auch eine österreichische Gruppe sowie ein französisches Pärchen, bei denen wir's uns mit Bier, Wein und nächtlichen Spaghetti gut gehen liesen :)
Der Duft von faulen Eiern weckte uns - Schwefelgeruch ist typisch für Rotorua. Nach dem Besuch eines kleinen Jahrmarktes und einem Park mit einigen heißen Quellen fuhren wir zu Kerosene Creek, einem heißen Fluss in dem man Baden konnte.
Durch die hohe thermale Aktivität entstehen all diese heißen Quellen und Matschtümpel. Waiotapu Scenic Reserve war ein Mud Pool davon.
Lena hatte an diesem Morgen übrigens ihre erste Fahrstunde bei Linksverkehr, seitdem darf ich nicht mehr ans Steuer :D
Auf der Strecke nach Taupo opferten wir nochmal zwei Stunden.
Die Huka-Falls waren so beeindruckend - was für Mengen an Wasser und was für eine wahnsinns Kraft und Schnelligkeit - der Fluss ist der Einzige Ablauf vom Lake Taupo.
Auf einem öffentlichen freien Campingplatz liesen wir unseren Abend mit ein paar flauschigen Besuchern ausklingen :)
Da wir unsere Tage immer mit Trödeln vergeudeten, klingelte unser Wecker heute früh schon um 6 Uhr. Wir besuchten noch den Spa Thermal Park - einfach zwei heiße Quellen unter einer Brücke direkt neben dem eiskalten Fluss vom Lake Taupo. Eiskalt, weil der See einzig und allein aus Quellwasser besteht :)
Wenn man den direkten Übergang von heißer Quelle zu dem Fluss gefunden hatte, bekam man unten kalte Füße und obenrum verbrannte man fast :D
Nach einen kurzen Abstecher zur Bungee Station Taupo fuhren wir weiter gen Süden. Gesprungen bin ich nicht, das wär glaub nicht so gut für meinen kaputten Rücken :P
Nach zahlreichen Telefonaten mit Farmen, Packstationen oder Plantagen sind wir in einem Hostel in Napier untergekommen, in dem wir für wenig Geld im Auto schlafen können, aber trotzdem das ganze Haus nutzen dürfen.
Wir machen übrigens gerade einen Spaghetti-Marathon :D
In diesem Sinne - Mahlzeit & Cheers!
Mit Tränen in den Augen (teils Trauer, teils Hausstaub) verabschiedete ich mich von Isi, um allein weiterzuziehen.
Brianna erzählte mir von einem Strand bei den Mangawhai Heads (in der Nähe vom vergangenen Festival), der bei Nacht leuchtendes Plankton bzw. eine Ansammlung von Mikroorganismen (Biolumineszenz) erscheinen lässt. Dort fuhr ich dann auch hin, in der Hoffnung welches zu sehen. Tja, schade dass das Meeresleuchten nur ab und zu im Jahr und bei den richtigen Wassertemperaturen auftritt. Pech gehabt :(
Dafür durfte ich am nächsten Morgen das beste Frühstück seit Langem genießen! Das Ehepaar, bei dem ich über Nacht auf dem Grundstück stand, lud mich recht herzlich zu Rührei, gebratenen Tomaten, Toast, frisch gepresstem Orangensaft und dreistündigem Pläuschchen ein. Außerdem durfte ich Peter's selbst gebautes Trinkspiel bewundern und mir wurde ein kleines Lunchpaket mit auf den Weg gegeben :)
Sherley und Peter gaben mir den Tipp, an der Küste entlang nach Auckland zu fahren. Den Rat befolgte ich natürlich und bereute es trotz Umweg und Verfahrens ganz und gar nicht. In Weiwera hielt ich für ein paar lange Minuten am Strand und hätte dort beinahe mein Abendessen gesichert - hab die Muscheln dann doch lieber leben lassen ;)
Nachmittags machte ich mich endlich auf den Weg zu Lena - die Ansbacherin vom Festival. Wir haben beschlossen zusammen weiter zu reisen und nach Arbeit zu suchen. Lena ist einfach supertoll und wir sind uns so ähnlich, lieben beide Knoblauch, hören die selbe laute Musik, lieben schwarzen Humor, Ironie und Sarkasmus, essen und trinken beide sehr gern und haben richtig Lust auf einen typischen anstrengenden Fruitpicking-Job, bei dem man kaum Geld verdient :D
Und da sie ja in Ansbach wohnt, wird das nicht unsere letzte gemeinsame Zeit gewesen sein ;)
Eine heiße Dusche bei den Ansbachern, ein wieder voll bepacktes Auto und los ging unsere Fahrt ins Ungewisse - wir wussten wirklich nicht wohin. Also war unser erster Stopp Tauranga - man beachte, dass wir die ganze Zeir auf Arbeitssuche waren/sind und nicht nur glücklich und zufrieden rumreisen :D
Nach zwei Tagen und einem Besuch in vielen Working-Hostel ging es weiter nach Rotorua.
Ach ja, ein Working-Hostel in Te Puke wollte uns komplett verarschen, man musste 200 Dollar Rücklage bezahlen um den Aufenthalt für länger angegebene Zeit zu garantieren, gleichzeitig wird einem Arbeit versprochen, wann und welcher Job liegt jedoch in den Sternen. Kurz vorm Einchecken plauderten wir noch mit einem von 1000 deutschen Pärchen, die uns mitteilten, dass sie die Bewertungen auf TripAdvisor gelesen hätten und keine Sau seine 200 Dollar wieder sieht... Vielleicht Schicksal, dass wir nicht planmäßig um 10 Uhr dort ankamen, sondern erst spätnachmittags :)
Als wir abends in Rotorua ankamen, schlichen wir uns erstmal in ein Hostel um dort zu duschen :D
Auf dem Bild unten links hab ich mir übrigens Bratwurst mit Sauerkraut in einem Café bestellt (Sauerkraut ist in der Semmel drin) :D
Frisch geduscht suchten wir uns ein abgelegenes Plätzchen zum Schlafen direkt am See - die Idee hatte auch eine österreichische Gruppe sowie ein französisches Pärchen, bei denen wir's uns mit Bier, Wein und nächtlichen Spaghetti gut gehen liesen :)
Der Duft von faulen Eiern weckte uns - Schwefelgeruch ist typisch für Rotorua. Nach dem Besuch eines kleinen Jahrmarktes und einem Park mit einigen heißen Quellen fuhren wir zu Kerosene Creek, einem heißen Fluss in dem man Baden konnte.
Durch die hohe thermale Aktivität entstehen all diese heißen Quellen und Matschtümpel. Waiotapu Scenic Reserve war ein Mud Pool davon.
Lena hatte an diesem Morgen übrigens ihre erste Fahrstunde bei Linksverkehr, seitdem darf ich nicht mehr ans Steuer :D
Auf der Strecke nach Taupo opferten wir nochmal zwei Stunden.
Die Huka-Falls waren so beeindruckend - was für Mengen an Wasser und was für eine wahnsinns Kraft und Schnelligkeit - der Fluss ist der Einzige Ablauf vom Lake Taupo.
Auf einem öffentlichen freien Campingplatz liesen wir unseren Abend mit ein paar flauschigen Besuchern ausklingen :)
Da wir unsere Tage immer mit Trödeln vergeudeten, klingelte unser Wecker heute früh schon um 6 Uhr. Wir besuchten noch den Spa Thermal Park - einfach zwei heiße Quellen unter einer Brücke direkt neben dem eiskalten Fluss vom Lake Taupo. Eiskalt, weil der See einzig und allein aus Quellwasser besteht :)
Wenn man den direkten Übergang von heißer Quelle zu dem Fluss gefunden hatte, bekam man unten kalte Füße und obenrum verbrannte man fast :D
Nach einen kurzen Abstecher zur Bungee Station Taupo fuhren wir weiter gen Süden. Gesprungen bin ich nicht, das wär glaub nicht so gut für meinen kaputten Rücken :P
Nach zahlreichen Telefonaten mit Farmen, Packstationen oder Plantagen sind wir in einem Hostel in Napier untergekommen, in dem wir für wenig Geld im Auto schlafen können, aber trotzdem das ganze Haus nutzen dürfen.
Wir machen übrigens gerade einen Spaghetti-Marathon :D
In diesem Sinne - Mahlzeit & Cheers!
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